Yoga – ist dies eine schlanke, junge Frau im Kopfstand? Allein dieses Bild kann Barrieren aufbauen und davon abhalten, Yoga auszuprobieren. Dabei geht es um etwas ganz anders. «Yoga ist das Zur-RuheBringen der Gedanken im Geist» (Patanjali’s Yogasutra). Es geht ursprünglich nicht primär um schwierige Körperpositionen, sondern um einen ganzheitlichen Weg. Darum, Abstand vom Hamsterrad zu erhalten und die Gedanken zur Ruhe zu bringen. Dazu bietet Yoga eine riesige Palette an Übungen aus dem Bereich des Körpers, der Atmung und des Geistes.
«Yoga kann jeder üben, der atmen kann»
Dieses Zitat des berühmten Yogalehrers T.K.S. Krichnamacharya erinnert immer wieder daran, dass Yoga für alle da und möglich ist. Wenn Yoga individuell an den Menschen angepasst wird und nicht umgekehrt. Dies geschieht gezielt mittels passender Übungen, einfachen Anleitungen, Vorzeigen, Wiederholungen, Hilfsmitteln (wie Kissen, Stuhl) und vielem mehr. Jeder Mensch bringt andere Möglichkeiten mit. Auch wenn «Barrieren» im Bereich des Körpers bestehen, sind trotzdem viele Ressourcen und Fähigkeiten vorhanden. Diese gilt es wiederzuentdecken und zu fördern. So sind zum Beispiel Atem- und Entspannungsübungen gut möglich. Auch ein Rollstuhl stellt kein Hindernis dar. Durch die positiven Erfahrungen auf der Yogamatte oder dem Stuhl können ein neuer Selbstwert und ein befriedigendes Körpergefühl aufgebaut werden. Diese übertragen sich in den Alltag der Teilnehmenden. Im Yoga geht es um Verbindung zu sich selbst, aber auch zu anderen. Umso schöner, wenn sich Teilnehmende des Kurses vernetzen, sich danach auf einen Kaffee treffen und so auch soziale Barrieren abbauen.
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