Je nach Zustand und Fortschritten, welche die betroffene Person erzielen konnte, folgt im Anschluss an das Spital der Übertritt in eine andere Institution (meist in eine Rehabilitationsklinik), oder der Austritt. Der Sozialdienst im Spital ist gerne bereit, Sie zu beraten, Ihnen die weiteren Schritte aufzuzeigen und Sie in administrativen Belangen zu unterstützen. Viele Krankenkassen bieten zudem ein sogenanntes Case-Management. Es lohnt sich, diese Dienstleistung in Anspruch zu nehmen.
In einem weiteren Schritt geht es darum, eine geeignete Institution für Ihre/n Angehörige/n zu finden. Hier erfahren Sie mehr zu diesem Thema und, wie Sie eine erste Suche starten können.
Ein kleiner Tipp: Bereiten Sie sich auf die Institutionsbesichtigungen und Gespräche vor – notieren Sie sich Ihre Fragen schriftlich und bringen Sie eine vertraute Person mit. Zudem ist es empfehlenswert, sich vor Ort Notizen zu machen – so gehen wichtige Informationen sicher nicht verloren.
Je nach Schwere der Hirnverletzung, aber auch abhängig von Alter und dem Verlauf des Heilungsprozesses, wird über die Kostengutsprache für weitere Rehabilitationsmassnahmen entschieden. Im Idealfall führt der Weg früher oder später zurück nach Hause. Bei mittlerer bis schwerer Pflegebedürftigkeit hingegen in eine Institution, die Langzeitpflege oder betreutes Wohnen anbietet.