Nach einer Hirnverletzung brauchen viele Menschen im Alltag Hilfe von ihren Angehörigen, damit sie weiterhin zu Hause leben können. Bei mittelschweren bis schweren Hirnverletzungen können betroffene Personen Schwierigkeiten beim Gehen, Ankleiden, Duschen oder bei der Benutzung der Toilette haben. Auch Probleme beim Sprechen, Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisstörungen und Auffälligkeiten im sozialen Verhalten sind möglich. Es kann sein, dass einfache Alltagsprobleme nicht mehr allein gelöst werden können. Angehörige müssen dann zusätzlich zu ihren eigenen Aufgaben im Alltag Unterstützung leisten, besonders im ersten Jahr nach dem Ereignis. Es gibt bereits viele Angebote, die helfen können.
Interview
Mit einer einmaligen Befragung (Interview) wird nach den bisherigen Erfahrung im Alltag zu Hause und erhaltenen Unterstützung gefragt. Die drei Personen (Betroffene Person, Angehörige Person und Gesundheitsfachperson) werden einzeln befragt. Falls dies für die Betroffene Person nicht möglich wäre, könnten die Betroffene und Angehörige Person auch gemeinsam befragt werden. Der Ort des Interviews kann von den Personen selbst gewählt werden.
Ziel: Die unterschiedlichen Sichtweisen und Erfahrungen sollen helfen, die Unterstützung besser an die Bedürfnisse von Betroffenen Personen und Angehörigen anzupassen.
Zur Teilnahme oder Fragen:
Kontakt
Jana Blattmann, Ergotherapeutin
Mail: jana.blattmann@edu.donau-uni.ac.at
Telefon: 077 426 12 89