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Rückblick zur Behindertensession

Die erste Behindertensession fand am 24. März 2023 statt. Eine Gelegenheit für Parlamentarier:innen, über die politische Teilhabe und politischen Rechte von Menschen mit Behinderungen in der Schweiz zu debattieren.

Die erste Behindertensession fand am 24. März 2023 statt. Eine Gelegenheit für Parlamentarier:innen, über die politische Teilhabe und politischen Rechte von Menschen mit…

Menschen mit Behinderungen im Nationalratssaal.

Bildquelle: Pro Infirmis

Bei der Behindertensession waren 22 % der Sitze im Parlament besetzt, also 44 von insgesamt 200. Dies entspricht dem Anteil von Menschen mit Behinderungen in der Schweiz. Die Parlamentarier:innen diskutierten über die politische Partizipation und die Zugänglichkeit der politischen Organe für Menschen mit Behinderungen. Man wollte zeigen, dass zahlreiche Menschen mit Behinderungen den Willen und die Fähigkeit haben, sich politisch zu engagieren. Die Parlamentssitzung wurde auf live und barrierefrei im Internet übertragen, mit Übersetzung in Gebärdensprache und Untertiteln.

Nach Ansicht der Parlamentarier:innen müssen Politik, Behörden und Zivilgesellschaft die politische Vertretung von Menschen mit Behinderungen stärken und die Hindernisse, die ihnen den Weg in die Politik versperren, beseitigen. Am Ende der Sitzung wurde eine Resolution verabschiedet. Sie soll den Weg ebnen und ein Sprungbrett für weitere Vorschläge sein. Lesen Sie die Resolution hier.

Eine der zentralen Forderungen hat das Parlament erreicht: Der Bundesrat soll Massnahmen zur Verbesserung der politischen Partizipation von Menschen mit Behinderungen prüfen. Ziel ist es, den Betroffenen zu helfen, sich in politischen Parteien, Vereinen oder Wahlkampagnen zu engagieren.

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