Die Stimmen und Perspektiven von Menschen mit Behinderungen werden in der Gesellschaft nicht genug hervorgehoben. Durch dieses Projekt bringen die Reporter:innen aktiv ihre Sichtweise in aktuelle Diskussionen ein, wodurch Vorurteile abgebaut und das Bewusstsein für eine inklusivere Gesellschaft geschärft wird. Denn Inklusion ist nur möglich, wenn Menschen mit Behinderungen auch als sichtbarer Teil der Bevölkerung wahrgenommen werden. Um ihren Stimmen Gehör zu verschaffen, werden ihnen Schulungen und Förderprogramme für die Produktion von Medieninhalten angeboten.
Das Projekt konzentriert sich auch auf Medienunternehmen, Kommunikationsagenturen und -abteilungen. Sie werden in Barrierefreiheit und behindertengerechter Sprache geschult. Im Rahmen von Mandaten oder Partnerschaften werden sie auch dazu motiviert, mit Reporter:innen ohne Barrieren zusammenzuarbeiten, um Reportagen zu produzieren.
Im April 2024 fand in Bern eine Ausstellung mit Porträts (Fotos oder Texte) von Menschen mit Behinderungen statt. Diese wurde von der Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK) in Auftrag gegeben. Bei dieser Gelegenheit gab Senad Gafuri, Leiter von Reporter:innen ohne Barrieren bekannt, dass die Organisation nun unabhängig von Inclusion Handicap fungiert.