Carl Honoré stellt in seinem Buch fest, dass wir es oft zu eilig haben und die Quantität der Qualität vorziehen. Kurz gesagt: Wir wollen zu schnell sein. Dies stellt für viele von uns eine Stressquelle dar. Der Autor hinterfragt diesen "Kult der Geschwindigkeit" und ist der Meinung, dass Geschwindigkeit an sich nicht schlecht ist, dass man aber nicht immer alles, in jedem Bereich, schnell erledigen kann.
Die Entdeckung eines langsameren Tempos
Auf seinen Reisen entdeckt Carl Honoré, dass es Menschen gibt, die sich dem hektischen Lebenstempo widersetzen und eine gemässigtere Geschwindigkeit schätzen. Aufgrund des Megatrends der Langsamkeit wollen viele die erwartete Geschwindigkeit nicht mehr einhalten, sondern ihr eigenes Tempo bestimmen: wenn nötig zügig, aber sobald es zu schnell geht, wieder langsamer.
Im Buch «In Praise of Slow» reflektiert Carl Honoré den Rhythmus unseres Lebens. Dabei lässt er seine Erfahrungen, die er auf den Reisen und durch die Begegnungen mit Menschen gemacht hat, in seinen Text einfliessen. Ob in Österreich, Japan oder England - Carl Honoré beschreibt zahlreiche Beispiele, die uns bewusstmachen, dass wir nicht immer in Eile handeln müssen, und dass dies sogar schädlich sein kann.
Eine Aufforderung zur Entschleunigung
Das Buch «In Praise of Slow» ist für Menschen mit Hirnverletzung sehr empfehlenswert, da sie ständig mit dem schnellen Tempo unserer Gesellschaft konfrontiert werden und oft Schwierigkeiten haben, mitzuhalten. Der Trend "Slow" fordert dazu auf, sein eigenes Tempo zu finden. Dadurch können Betroffene nach einer Hirnverletzung auf eine andere, langsamere Lebensweise umstellen.
Falls Sie sich für das Thema «Langsamkeit» und das Buch «In Praise of Slow» von Carl Honorés interessieren, können sie es zum Beispiel hier bestellen oder auch direkt bei Ihrem Buchhändler vor Ort anfragen. Eine deutsche Version ist leider nicht verfügbar.