Sozialberatung
Für alle Fragen rund um das Thema Hirnverletzung haben Angehörige die Möglichkeit, eine kostenlose Sozialberatung in Anspruch zu nehmen. Unsere Sozialberaterinnen sind über die Helpline erreichbar – per Telefon (0800 256 256; Mo-Fr, 10-13 Uhr), Mail (helpline@) oder Kontaktformular auf der Website. fragile.ch
Peer-Beratung / Erfahrungsaustausch
Drei Regionalvereinigungen (FRAGILE Aargau / Solothurn Ost, FRAGILE Ostschweiz und FRAGILE Zentralschweiz) bieten kostenlose Peer-Beratung für Angehörige an. Die Peer-Berater:innen sind selbst auch Angehörige und haben deshalb ein sehr grosses Verständnis für die Anliegen von anderen Angehörigen. Es kann ein wertvoller Erfahrungsaustausch stattfinden.
Weitere Infos zur Peer-Beratung
Selbsthilfegruppen
Die Regionalvereinigungen organisieren kostenlose Selbsthilfegruppen für Angehörige. Es gibt Gruppen, die sich explizit an junge Angehörige richten (mit betroffenem Geschwister oder Elternteil). Die Leiter:innen der Gruppen sind entweder Angehörige oder Fachpersonen. In einigen Gruppen stehen Gespräche und Austausch im Zentrum, andere Gruppen unternehmen gemeinsam etwas.
- FRAGILE Aargau / Solothurn Ost: Es gibt zwei Gruppen in Aarau (eine für junge Angehörige) und je eine Gruppe in Bellikon, Brugg und Rheinfelden.
Gruppen FRAGILE Aargau/Solothurn Ost - FRAGILE Zürich: Die Regionalvereinigung Zürich bietet eine Gruppe in der Stadt Zürich an:
Gruppe FRAGILE Zürich - FRAGILE Basel: Hier gibt es ebenfalls eine Angehörigengruppe:
Gruppe FRAGILE Basel - FRAGILE Ostschweiz: Die Gruppen werden an folgenden Standorten angeboten: Buchs SG / Räfis, Chur, Glarus, Schaffhausen, St. Gallen, Weinfelden, Zernez und Ilanz.
Gruppen FRAGILE Ostschweiz - FRAGILE Zentralschweiz: Es gibt zwei Gruppen in Luzern und je eine Gruppe in Schwyz und Zug.
Gruppen FRAGILE Zentralschweiz
Treffpunkte
Ein weiteres Angebot der Regionalvereinigungen sind Treffen für Betroffene und Angehörige, bei denen Kontakte geknüpft werden können und auch mal gemeinsam etwas unternommen wird. FRAGILE Bern Espace Mittelland organisiert Treffen in Thun, die ausschliesslich für Angehörige sind.
Zu den Treffpunkten und weiteren Veranstaltungen
Kurse
FRAGILE Suisse und die regionalen Vereinigungen bieten ein vielfältiges Kursprogramm für Menschen mit einer Hirnverletzung und ihre Angehörigen an. Es gibt diverse Kurse, die Angehörige zusammen mit Betroffenen besuchen können – z.B. zu den Themen «Leben mit einer Hirnverletzung» oder «Kreativität und Musik». Drei Kurse richten sich ausschliesslich an Angehörige.
- Eine Auszeit für Angehörige: Stärken stärken
Angehörige lernen während einer dreitätigen Auszeit, wie sie ihre Ressourcen entdecken und nutzen können. In diesem Artikel finden Sie genauere Informationen zum Angebot.
Zum Kurs - Angehörige – Betroffene in der zweiten Reihe
Unter der Leitung einer Fachperson werden in diesem Kurs spezifische Fragen und Themen von Angehörigen aufgenommen. In einem geschützten Rahmen können sie ihre Erfahrungen austauschen und reflektieren. Es geht darum, sich in der neuen Rolle als Angehörige:r zurechtzufinden und immer wieder die Balance zwischen Selbstsorge und Fürsorge herzustellen. Angehörige erhalten auch Anregungen, wie sie authentisch kommunizieren und herausfordernde Alltagssituationen meistern können.
Zum Kurs - Ich als Partner:in
Eine Hirnverletzung ist nicht nur für die betroffene Person selbst eine Belastung, auch deren Partner:in leidet mit. Den Fragen von Angehörigen wird Raum gegeben und gemeinsam nach Antworten gesucht. Unter fachkundiger Leitung lernen sie unter anderem, bewusster mit ihren Kräften umzugehen und eine entspanntere Beziehung zu leben. Sie werden Kraft und Mut für den Alltag zu zweit schöpfen.
Der Kurs wird im Herbst wieder angeboten, die Daten sind noch nicht bekannt. Interessierte können sich gerne bei FRAGILE Zürich melden.
Zum Kurs
Broschüren
Im Online-Shop von FRAGILE Suisse finden Angehörige verschiedene Broschüren mit weiterführenden Informationen rund um das Thema Hirnverletzung. Die meisten Broschüren können im Shop gratis bestellt oder als PDF heruntergeladen werden. Das «Begleitheft für Angehörige» ist als PDF verfügbar und eine Neuauflage ist in Arbeit.