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«Wenn der Glaube Berge versetzt»

Samstag 19. März 2022

Alle kennen wahrscheinlich dieses Sprichwort. Aus der Welt des Sports gibt es viele Geschichten, wo der Glaube an die Möglichkeit und der unbedingte Wille zum Sieg geführt haben. Es gibt auch viele Erzählungen, wo Menschen mit irgendeiner Krankheit wieder gesund wurden.

Der Glaube an etwas kann unsere Leistungsfähigkeit messbar steigern. Nur, wie macht man das? Oder bewirkt es genau das Gegenteil, weil man die neue Lebenssituation nicht akzeptiert und sich dadurch zu fest unter Druck setzt?

Es kann ja sein, dass die tägliche Bemühung die Steine wirklich ins Rollen bringt und so einen Schneeball-Effekt auslöst und plötzlich sehen wir den Fortschritt. Das motiviert noch mehr.

Das Vertrauen und der Glaube in die eigene Kraft können Berge versetzen.

Welche Berge möchtest du versetzen?


«Neid und Missgunst»

Datum: 21. Mai 2022

Man könnte behaupten, dass wir Neid und Missgunst erst dann empfinden, wenn wir mit unserer eigenen Situation nicht im Reinen sind. Es sind keine angenehmen Gefühle – aber wir haben sie trotzdem. Und sie tun uns leider gar nicht gut.

Ebenso könnte man behaupten, wenn wir unseren eigenen ‘Notstand’ bereinigen, hätten wir keinen Grund mehr, andere um ihr Glück zu beneiden.

Anderen ihre gute Gesundheit zu missgönnen. Und es ginge uns besser.

Oder gehören Neid und Missgunst zu den unangenehmen Emotionen, mit denen jeder Mensch mal leben muss – der eine mehr, der andere weniger?

Und was trägt Leben mit einer Hirnverletzung zu all dem bei?


«Tun und lassen, wie ich will»

Datum: 02. Juli 2022

Weniger oder gar nicht mehr arbeiten «müssen», wie cool ist das denn! So könnte man meinen. Allerdings brauchen die normalen alltäglichen Arbeiten alle viel länger, es braucht vielleicht Therapien und da bleibt dann gar nicht mehr so viel Zeit, wie etliche davon ausgehen mögen.

Dann kommt noch dazu, dass nicht jeder Tag für das geplante Programm geeignet ist und deshalb umgeplant werden muss. Wieder geht es nicht, wie ich will.

Ein grosser Aspekt des Themas ist, dass ich mir wirklich erlaube, zu tun und zu lassen, wie ich will. Diese Freiheit will erst erkämpft sein. Denn das braucht Mut und ein gutes Selbstbewusstsein.


«Sapperlot, schon wieder»

Datum: 10. September 2022

Schon beim Aufstehen falle ich wegen Schwindel fast über die eigenen Füsse, beim Einfüllen des Tees verbrenne ich mir die Finger, die Finger sind beim Brotschneiden auch noch dazwischen, beim Zähneputzen verkleckere ich das T-Shirt…und schliesslich auf den Zug hetzen,­ der dann Verspätung hat.

Es gibt Tage, da läuft alles schief. Solche Tage nenne ich «Fragile-Tage». Der Tag hat erst richtig begonnen und schon ist man von all der Aufregung müde. Manchmal kann man darüber lachen, sich ärgern, wütend werden, weinen, schimpfen…

Erzähl uns, wie du damit umgehst.


«Sinn und Unsinn»

Datum: 08. Oktober 2022

Wir alle suchen nach Sinn. Es erscheint dringend notwendig, dass dieses Leben Sinn mache. Deshalb finden wir auch für das Schwierige im Leben einen Sinn - der Sinn macht alles erträglicher.

Leider geschieht vieles, das keinen Sinn macht, uns sehr schmerzt und an den Rand der Verzweiflung treibt. Bis es gelingt, auch darin einen Sinn zu finden…?

Unsinn ist nicht das Gegenteil von Sinn, und vermutlich definiert jeder von uns Unsinn anders. Aber man könnte mal behaupten, Unsinn sei nicht sinnlos, denn:

Der Unsinn kann uns auf andere Gedanken bringen, er überrascht, er bringt etwas in Bewegung. Unsinn hat etwas Unkontrollierbares, er ist nicht so leicht zu fassen.

Der Unsinn lehrt uns auch zu unterscheiden, sonst wüssten wir wohl gar nicht, was Sinn und Unsinn überhaupt ausmacht


«Atem und Atempausen»

03. Dezember 2022

Unser Körper atmet, ein Leben lang und ganz von alleine. Der Atem zeigt uns jedoch auch an, was in uns vorgeht.

Manche haben beim Sprechen Mühe mit dem Atmen. Andere beim Lachen, oder wenn sie sich anstrengen.

Manche spüren ihren Atem ganz schlecht, oder sie beobachten ihn dauernd und voller Sorge. Das Atmen wird ihnen zur Last.

Im Achtsamkeitstraining und in vielen anderen therapeutischen Techniken kann der Atem zu unserem Verbündeten werden.

Mit Hilfe des Atems können wir nämlich auch lernen, uns zu regulieren, uns besser zu spüren, uns auszudrücken oder zu beruhigen.

Wir erforschen dies gemeinsam.

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